Pen of the Year 2021

Ritter

260 JAHRE TRADITION UND TATENKRAFT

2021 feiert Faber-Castell sein 260-jähriges Jubiläum, das auf eine lange Tradition zurückblickt. Als Baronin Ottilie von Faber 1898 Graf Alexander zu Castell-Rüdenhausen heiratete, gab der König von Bayern seine Zustimmung zum neuen Namen Faber-Castell. Seit Jahrhunderten verkörpern die Grafen und Herren von Castell ritterliche Tugenden wie Treue, Mut und Fürsorge für ihre Untertanen. Als Graf Alexander 1898 seinen berühmten Adelsnamen mit dem des weltweit renommierten Unternehmens verband, war die unverwechselbare Identität des Unternehmens geboren. Das Bild der beiden ritterlich kämpfenden Ritter mit ihren Geschichten, Werten und Tugenden, deren Lanzen durch Bleistifte ersetzt wurden, wurde zum Symbol dieses Selbstverständnisses.
Deshalb ist der Pen of the Year 2021 von mittelalterlichen Rittern, ihren Helden, Mythen und Legenden inspiriert. Die Ausbildung der jungen Männer dauerte 14 Jahre. Sie umfasste neben Jagen, Reiten, Treue, Spiritualität und Kampfsportarten auch Tanzen, Schwimmen und Klettern. Nach Abschluss der Ausbildung im Alter von 21 Jahren erhielten die Männer ihren Ritterschlag, der sie in den Adelsstand erhoben hat.


Mythen und Legenden

Im frühen mittelalterlichen Britannien lebte der Sage nach einst Artus als ruhmreicher König und Schlachtenführer von überragender Macht. Bald nach seiner Geburt nahm der Prophet Merlin Artus in seine Obhut, zog den Knaben auf und sah die Zukunft seines Schützlings als großer Herrscher voraus. Fortan lenkte Merlin die Geschicke zu Artus' Wohl und wurde zu seinem treuen Begleiter.

LEDER UND EDELSTEIN

Im Mittelalter galt gemeinhin das Recht des Stärkeren und der geschickte Schwertkampf spielte im Leben eines Ritters eine ebenso zentrale Rolle wie die Beschaffenheit seiner Waffen. Der Pen of the year 2021 ist inspiriert von den eindrucksvollen Ausrüstungen der Ritterzeit. Dem Lederband am Schwertheft ist das braun lackierte Griffstück des Schreibgeräts nachempfunden, das beim Schreiben festen Halt garantiert. Den Abschlussknopf des Pen of the Year ziert ein roter, facettierter Granat mit Sonnenschliff. Licht und Wahrheit verkörpernd, wurde der wertvolle Stein schon im Mittelalter für Schmuck, Waffen und als Grabbeigabe verwendet. Wegen seiner Härte und hohen Lichtbrechung bezeichnete man den wertvollen Granat, abgeleitet von seiner Eigenschaft des Funkelns, auch als „Karfunkel“.


Mythen und Legenden

Um dem jungen Artus zu seinem Ansehen zu verhelfen trieb Merlin ein herrliches, anderweltliches Schwert tief in einen großen Stein hinein. Jenes Schwert „Excalibur“ versah er mit der Inschrift: Derjenige, der es vermag das Schwert aus dem Stein zu ziehen, sei der rechtmäßige König Britanniens. Und es kam der Tag, da Artus ohne Mühe Excalibur aus dem Stein befreite und zum Herrscher des Königreichs wurde.

RITTERLICHE TUGENDEN

Im Kampf schützte die Ritter ihre Rüstung aus Helm, Schild und Waffe. Aus rund 20.000 Stahlringen bestand zudem das kiloschwere Kettenhemd, das so manchem mittelalterlichen Ritter das Leben rettete. An die filigrane Struktur eines Kettenhemdes erinnert die Kappe des Pen of the Year, deren matte, anthrazitgraue Oberfläche mit einer widerstandsfähigen PVD-Beschichtung aus Titan veredelt ist. Militärische Tugenden wie Ehre und Tapferkeit prägten die Moral der Ritter ebenso wie Anstand, Demut und Bescheidenheit. So festigte die tugendhafte Erziehung der Ritter auch ihr soziales Zusammenleben und sicherte ihr standesgemäßes, vornehmes Verhalten.


Mythen und Legenden

Streitigkeiten um den besten Platz bei Tische wollte Artus vermeiden und führte eine runde Tafel ein, an der keine Hierarchie unter den Rittern herrschen sollte. Platz nahmen an der üppig gedeckten „Tafelrunde“ Artus' enge Vertraute. Darunter auch Lanzelot, berühmtester Ritter der Tafelrunde und Artus' getreuer Neffe Gawain – ein Riese von Gestalt – so heißt es. 

LEBEN AM HOF

Hart und fordernd war das Leben auf mittelalterlichen Burgen, auf denen die Ritter lebten. Strategisch platziert, diente ihre Bauweise zur Abwehr von Angreifern. Den Turmzinnen einer Ritterburg nachempfunden sind die mit einer matten, anthrazitgrauen PVD-Beschichtung aus Titan veredelten Endstücke an Kopf und Kappe der Schreibgeräte, die im Gebrauch leicht changieren. Feine Rillen am Schaftabschluss erinnern an Schießscharten. Ein weiteres Element ist von den Rittern inspiriert: Im Kappenkopf ist das „heraldische Kreuz“, das sogenannte Ankerkreuz zu sehen, das im Mittelalter als Zeichen der Hoffnung galt.


Mythen und Legenden

Auf Camelot lebte König Artus mit seiner ritterlichen Gefolgschaft und richtete seine großen Festmale an der Tafelrunde aus. Dabei war auch Galahad, der Sohn Lanzelots, als makelloser, treuer Ritter Galahad führte das Einhorn als Wappentier, zum Zeichen von Reinheit und Perfektion und ein rotes heraldisches Kreuz auf weißem Grunde zierte sein Schild.

EIN KAMPF DER EHRE

Für einen Kampf musste ein Ritter jederzeit gewappnet sein, deshalb gehörten seine Waffen ebenso zu seiner Kleidung wie die schwere Rüstung. Neben Schwert, Lanze und Armbrust kämpften die Männer mit Langbogen und trugen ihr Rundschild zur Verteidigung. Füllfederhalter und Tintenroller erinnern als längliche, an einer Seite zugespitzte Schreibgräte an die Form eines Speers. Zwei gegenüberliegende Blutrinnen, die sich auch auf den Schwertklingen der Ritter fanden, verleihen dem Pen of the Year seine einzigartige, elegante Kontur.


Mythen und Legenden

Legendär ist die Schlacht von Camlann als finaler Kampf in Artus' Sage. Mordred, Ritter der Tafelrunde, entführte Artus' Frau Guinevere und machte sich in dessen Abwesenheit selbst zum König Camalot's. In der Schlacht Camlann, die das Ende der Ritter der Tafelrunde bedeutete, verletzte Mordred Artus tödlich und dieser erstach ihn schließlich mit seiner Lanze.

KUNST DES SCHMIEDENS

Nicht nur in großen Schlachten waren hochwertige Schwerter unerlässlich. Sie dienten den Rittern gleichermaßen als Waffe und Statussymbol. Von Meisterhand geschmiedet, galt ein gutes Schwert als magisch und wertvoll. Als besonders hart und zugleich elastisch und bruchsicher gilt der Damaszener Stahl, den auch die Schmiede des Mittelalters für die Ritterschwerter verwendeten. Seine außergewöhnlichen Eigenschaften resultieren aus dem wiederholten Schweißen und Falten verschiedener Stahlarten, bei dem auch die typisch schillernde, individuelle Oberfläche entsteht. Aus einem Stahl mit diesen Eigenschaften ist der Schaft des Pen of the Year 2021 gefertigt, dessen individuelles Muster jedes Schreibgerät zu einem Unikat macht.



Mythen und Legenden

Auf König Artus' Geheiß übergab Sir Bedivere, Ritter der Tafelrunde und einziger Überlebender der Schlacht von Camlann, nach Artus' Tod das Schwert Excalibur an Nimue, das seither auf dem Grund des Sees ruht. Die Herrin vom See, die Excalibur vor langer Zeit in Avalon schmiedete, hatte Artus das in einem Kampf zerbrochene Schwert einst als Ganzes zurückgegeben.

MEISTERHAFTE UNIKATE

Federkiele verwendeten bereits die Ritter im Mittelalter zum Schreiben. Die 18 Karat Goldfeder des Pen of the Year 2021 ist mit Ruthenium beschichtet und in den vier Federbreiten M, F, B und BB erhältlich. Die Auflage ist auf 375 Füllfederhalter und 125 Tintenroller limitiert. Die Schreibgeräte verkörpern mit dem heraldischen Kreuz als Zeichen der Hoffnung, dem wertvollen Damaszener Stahl, mit der Musterung an Kappe und Endstück, die von Kettenhemden und Zinnen inspiriert ist, sowie dem facettierten Granat, der den Schaft krönt, den Mut, die Tapferkeit und Tugenden der mittelalterlichen Ritter. Aufbewahrt werden die exklusiven Schreibgeräte mit der anthrazitfarbenen PVD Beschichtung aus Titan in einer hochglänzend polierten, schwarzen Holzschatulle. Ein Zertifikat mit der Unterschrift von Charles Graf von Faber-Castell bescheinigt die Limitierungen.



Mythen und Legenden

Nach seinem Tode überführte ein Boot König Artus nach Avalon, der sagenhaften Apfelbauminsel, wo Nimue, die Herrin vom See und Artus' Halbschwester Morgan le Fay ihn bei sich aufnahmen. Dort, so heißt es, warte König Artus auf seine Wiederkehr, bis Britannien nach einem tapferen König verlange.